Dienstag, 28. Juli 2015

[Rezension] Resturlaub von Tommy Jaud

Genre: Humor
Erscheinungstermin: 01.12.2006
Verlag: Fischer Verlag
ISBN 9783596512409
368 Seiten
kaufen: hier
Autor: Tommy Jaud
Serie: nein



„Spätestens wenn dir einer deiner besten Freunde einen Strafzettel hinter den Scheibenwischer klemmt, ist es Zeit über ein paar grundsätzliche Dinge nachzudenken“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Das Cover an sich ist nicht sehr speziell. Wie alle anderen Bücher von Tommy Jaud haben wir hier eine Signalfarbe und Füße. Ein Erkennungsmerkmal seiner Bücher - bis auf Hummeldumm, da ist ein Erdmännchen drauf.
Mir gefällt das Cover, weil es genau das vermittelt, was es es ist. Ein gutes und einfaches Buch.

Der Plot:
"Seine Eltern wollen, dass er endlich ein Haus baut. Seine Freundin will endlich ein Kind.Und seine Freunde wollen zum elften Mal nach Mallorca. Doch Pitschi Greulich hat einen ganz anderen Plan." - Klappentext

Ich bin generell ein Fan von solchen Komödien, in denen sich die Handlung immer weiter verstrickt und die durch Situationskomik und Sarkasmus aufwarten. Auch hier hat mir dir Handlung gefallen. Ich war zwar vom Ende ein wenig enttäuscht, weil meiner Meinung nach viel auf der Strecke geblieben ist, aber das hat der Gesichte an und für sich keinen Abbruch getan.

Für alle die interessiert sind, habe ich hier den Trailer zum deutschen Film, mit Starbesetzung ;):


Die Protagonisten:
Teilweise arbeitet Tommy Jaud mit sehr überzeichneten Charakteren, was mich aber nicht weiter gestört hat, weil ich eine gewisse Ausarbeitung an Stereotypen in einem humoristischen Roman einfach erwarte.
Der Hauptprotagonist "Ptischi" ist eigentlich ziemlich ätzend, weil er der Meinung ist, dass er etwas besseres ist, als alle anderen. Das rührt aber nur von seiner permanenten Unzufriedenheit, die sich durch das Buch wie ein roter Faden zieht. Mir hat jedoch sein trockener Humor gefallen und die Art wie er Probleme angeht. 

Der Schreibstil und Umsetzung:
Tommy Jaud ist ein humoristischer Autor und wie bei allen Schriftstellern dieses Genres muss man seinen Schreibstil einfach mögen, sonst hat man keinen Spaß beim lesen. Ich jedenfalls fühle mich dem Autor sehr nahe und kann mit seinem Wortwitz durchaus etwas anfangen. Deswegen hat mir die Umsetzung des Roman sehr gut gefallen.

Man mag es oder nicht. Mir jedenfalls hat es gefallen und ich werde bei Zeiten bestimmt noch ein Buch von diesem Autor lesen. 

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