Der Auftakt der beliebten Reihe, erwies sich als spannend.
Der Plot war nachvollziehbar und hat die Spannung bis zum
Schluss aufrecht gehalten. Man wird schnell in die Geschichte eingeführt und
steckt sofort im Geschehen. Etwas verwirrend gestalten sich die Familien- und
Freundesverhältnisse, die sich während der Geschichte langsam aufbauen (oder
auch schon da sind). Etwas mehr Klarheit hätte dem Buch hier ganz gut getan.
Die Idee mit den Schattenjägern oder Nephelim, die die
Menschheit gegen diverse Dämonen verteitigt, gefällt mir ganz gut. (Auch wenn
dies für mich kein komplett neuer Ansatz ist.). Hierbei sind es nicht nur
Vampire und Werwölfe, die es zu bekämpfen gibt, sondern auch ganz eigene
Kreationen, wie zum Beispiel den „Ravener“ oder die „Forsaken“.
Schade finde ich, dass diese englischen Begriffe nicht
übersetzt wurden. In meinen Augen hätte es dem ganzen etwas mehr Charme
verliehen, wenn man die deutschen Bezeichnungen benutzt hätte.
Damit kommen wir auch schon zur Sprache. Der Schreibstil ist
gut und spannend und die Übersetzung kann dies auch sehr gut vermitteln. Bis
auf die Kleinigkeit mit den englischen Begriffen, die ich oben angemerkt habe,
kann man hier eigentlich nichts weiter sagen.
Die Charaktere zeichnen sich durch eine facettenreiche
Gestaltung aus. Einzig die „Bösen“ der Geschichte sind in meinen Augen etwas zu
flach und klischeehaft dargestellt wurden. Mich überzeugen sie nicht. Aber da
dies nur der erste Teil einer Reihe ist, kann der Tiefgang hier noch
nachgereicht werden.
Alles in Allem ein nettes Buch und ein guter Auftakt. Ich
freue mich auf die Fortsetzung.
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