Delirium von Lauren Oliver

Delirium ist der erste Band einer distopischen Triologie.

Inhalt:
In der Zukunft haben die Menschen erkannt, dass die Liebe eine Krankheit ist und haben ein Heilmittel dafür entwickelt. Alle Menschen müssen sich ab ihrem 18.Geburtstag einem Eingriff unterziehen um geheilt zu werden. Lena steht kurz vor ihrer Operation, doch dann lernt sie Alex kennen...

Cover:
Ich finde das Cover des Buches sehr ansprechend. Aber ich habe auch festgestellt, dass Carlsen sich generell viel Mühe mit der Gestaltung der Bücher gibt. 

Charaktere:
Ich finde die einzelnen Protagonisten sehr gut ausgestaltet. Ich mag die vor allem Lena - die Hauptfigur -, da ich generell Charaktere mag, die während einer Erzählung eine Entwicklung durch machen.

Mein Senf:
Die Geschichte an sich ist meiner Meinung nach ziemlich weit hergeholt. Wer würde tatsächlich irgendwann auf die Idee kommen, dass Liebe eine Krankheit ist? Wo doch eigentlich Liebe die Grundlage für unsere komplette Kultur ist...irgendwie. Wenn man sich jedoch an den Gedanken gewöhnt hat, dass es so ist, wie es ist, dann kann man mit dem Plot durchaus leben. 
Also ganz davon abgesehen, dass dieses Buch allen Disneyfilmen jegliche Existenzgrundlage nimmt, ist es wirklich gut. 
Die Story ist spannend und durch dieses Gefühl von ständiger Beobachtung, dass während der Geschichte vermittelt wird, steht man beim Lesen auch irgendwie ständig unter Strom.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und blumig. Ich habe mich richtig in die Geschichte eingebetet gefühlt. 

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich freu mich auf die beiden Folgeromane. 

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