Die Geheimnisse des Nicolas Flamel 1 - Der unsterbliche Alchemyst von Michael Scott

„Die zwei, die eins sind und das eine, was alles ist“

Genre: Urban-Fantasy
Erschienen am: 10.10.2008
416 Seiten
cbj Verlag
ISBN 978-357-040-000-05
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Ich habe von der Reihe um den Alchemysten Nicolas Flamel bis jetzt nur gutes gehört. Vor allem von zwei Personen, deren Meinung zu Büchern ich sehr schätze, aus diesem Grund musste ich den ersten Band einfach lesen.

Der Plot ist einfach und schnell erzählt. Die beiden Zwillinge Josh und Sophie bekommen zufällig einen magischen Kampf zwischen dem sympathischen Buchhändler Nick Flaming alias Nicolas Flamel und seinem ärgsten Wiedersacher Dr. John Dee mit. Bevor sie sich versehen, sind sie mitten im Geschehen und müssen lernen das alle Mythen, Märchen und Legenden die sie jemals gehört haben irgendwie immer der Wahrheit entsprechen. Gemeinsam mit Nicolas Flamel begeben sie sich auf ein Abenteuer um die Welt vor einer großen Bedrohung zu retten.
Meiner Meinung nach enthält die Geschichte keine besonders überraschenden Momente und ist stellenweise relativ vorhersehbar, was aber kaum stört, da sich die Ereignisse im Verlauf des Buches regelrecht überschlagen und man so beim Lesen immer genug Spannung hat. Hier an dieser Stelle möchte ich auch gerne erwähnen, dass sich die erzählte Zeit auf nur 2 Tage erstreckt!

Die Charaktere kann ich bis jetzt schlecht einschätzen. Bis auf die Zwillinge gibt kaum einer der Figuren etwas von sich Preis. Was daran liegen mag, dass die Handlung wirklich sehr geladen ist und die Charaktere zu einem gewissen Aktionismus gezwungen werden. Dies nimmt dem Leser meiner Meinung nach die Möglichkeit tiefer in die Protagonisten einzutauchen. Hier bin ich aber ziemlich optimistisch und hoffe, dass sich dies in den Folgebänden noch ein wenig ändern wird und man die Charaktere besser kennenlernt.

Der Schreibtstil bzw. die Übersetzung ist angenehm und flüssig. Schauplätze und Figurenmerkmale werden gut beschrieben ohne zu langweilen. Nur bei der Schilderung der magischen Vorgänge hätte ich mir das eine oder andere Mal mehr Kreativität gewünscht. Hier ist also für die Folgebände auch noch Luft nach oben.


Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen und ich werde versuchen die anderen Bände der Reihe auch dieses Jahr noch unterzubringen, um mir ein abschließenden Urteil bilden zu können. Mit einer Empfehlung halte ich mich deswegen auch noch zurück. 

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