Das Buch ohne Staben von Anonymus.

Genre: Fantasymassaker
Ersterscheinung: 17.09.2010
448 Seiten
Bastei Lübbe
ISBN: 9783404206407







Das Buch ohne Staben ist der zweite Teil einer skurrilen Fantasyreihe von einem Autor Namens Anonymus.

Wie schon im ersten Teil ist die Handlung des Buches gespickt von jeder Menge Gewalt und blutigen Auseinandersetzungen. Die Personen in diesem Buch handeln meist nach dem Motto: „ Erst töten, dann fragen.“ und ich habe schon nach fünfzig Seiten aufgehört die Toten zu zählen. Ich habe zwar schon in meiner Rezi zu dem ersten Band den Vergleich zu Quentin Tarantino gezogen, aber er passt auch hier ganz hervorragend. Die Geschichte an sich ist recht spannend und man lernt auch ein wenig mehr über die Vergangenheit von Bourbon Kid und was es mit dem Auge des Todes und dem Buch der Toten auf sich hat.

Die Charaktere gleichen sich fast alle. Harte Kerle, mit großen Sprüchen auf den Lippen und alle dazu bereit jederzeit jemanden „abzuknallen“, die jedoch im Auge des eigenen Todes zu weinerlichen, kleinen Jungs werden.
Die Darstellung der Vampire gefällt mir sehr gut. Diese sind, wie es sich meiner Meinung nach gehört, gefährliche Monster, die nur darauf aus sind, sich zu ernähren und nicht sich zu verlieben.

Der Schreibstil ist gewohnt lässig und blutig. Außerdem sehr detailliert… manchmal zu detailliert. Mein Freund hat mir mitgeteilt, dass ich beim Lesen teilweise so ausgesehen habe, als ob ich auf eine saure Zitrone gebissen hätte, so habe ich das Gesicht verzogen.


Alles in allem ist das Buch so wie eine gute Fortsetzung von etwas sein muss. Das Buch ohne Staben ist ein würdiger zweiter Band und macht Lust auf den dritten Band. Jedoch muss ich dazu sagen, dass man einen starken Magen braucht und auf eine solche Art von Erzählung stehen muss, sonst wird man an der Reihe keine Freude haben.

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