Göttlich verdammt von Josephine Angelini

Göttlich verdammt ist das erste Buch einer Urban-Fantasy Triologie und hat mich nicht wirkliche beeindrucken können. 

Die Charaktere, deren Beziehung zueinander und sogar der Handlungsort erinnert irgendwie an die Twlight-Reihe von Stephanie Meyer. 
Ein kleiner verschlafener Ort/Insel? Check 
Eine übernatürliche Famile? Check
Eine Seherin in dieser Famile? Check
Eine romantische Liebesgeschichte zwischen einem Jungen aus dieser Familie und dem unschuldigen Mädchen? Check
Und natürlich ist alles schwer dramatisch...

Das hat mich schwer enttäuscht, denn meiner Meinung nach, hat die Geschichte großes Potenzial, auch wenn der Plot während des Buches nicht immer ganz nachzuvollziehen ist und manche Handlungsabläufe etwas wirr wirken.

Die Charaktere sind etwas stumpf und ähnlich wie bei Twilight nicht richtig ausgearbeitet, was unter anderem daran liegen kann, dass bei einer solchen Vielzahl von Namen und Charakterzügen, es einfach schwer ist jedem Protagonisten den nötigen Raum einzuräumen, um ihn richtig zu formen. Was mir besonders aufgefallen ist: Alle lächeln sich unentwegt an. Traurig, freundlich, mitleidig usw.

Der Schreibstil jedoch ist sehr angenehm zu lesen und verzichtet auf alle unnötigen Ausschmückungen. Auch langweilige innere Monologe werden gemieden, was mich sehr gefreut hat. Die Autorin verzichtet zudem größtenteils auf Beschreibungen von Schauplätzen und Personen, was ich jedoch nicht als störend empfunden habe.

Als Schlussbetrachtung lässt sich festhalten, dass mir dieses Buch nicht wirklich zugesagt hat, ich aber nicht darauf verzichten werde die anderen beiden noch zu lesen. Zum einen weil ich der Geschichte noch eine Chance geben möchte (oft ist es ja so, dass Erzählungen von Band zu Band besser werden), zum anderen, weil mir Helen und Lucas doch irgendwie ans Herz gewachsen sind ;) 

In diesem Sinne:
Bis zum nächsten Band

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