Montag, 30. Mai 2016

[Rezension] Ein Rezept für die Liebe von Rachel Gibson

Genre: Liebesroman
Erscheinungstermin: 08.01.2007
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN 9783442479535
349 Seiten
Autor: Rachel Gibson
Serie: nein





„Der Valentinstag nervte.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Ein typisches Mädchencover. Mit tollen Farben, die richtig Lust auf Frühling machen.

Das Setting:
Die Geschichte spielt in einer kleinen Stadt in Amerika. Die Bewohner dort sind recht konservativ und neuem gegenüber etwas verhalten.

Der Plot: 
"Witz, Wärme und Sexappeal: Diese hinreißende romantische Komödie hat alles! In Kate Hamiltons Leben läuft zurzeit so einiges schief: ihr Langzeitfreund hat sie verlassen, nachdem sie das Thema Hochzeit ins Gespräch gebracht hat, ihr Job als Privatdetektivin wächst ihr über den Kopf, und als sie in einer Bar versucht, einen attraktiven Fremden zu verführen, um ihr Selbstbewusstsein aufzupäppeln, verlässt der Mann fluchtartig das Lokal. Niedergeschlagen zieht sich Kate in das beschauliche Örtchen Gospel in Idaho zurück, wo ihr Großvater lebt. Dort will sie ihr Leben wieder ordnen und endlich herausfinden, warum gerade sie immer an die falschen Männer gerät. Diese Rechnung hat sie nur leider ohne den neuen Nachbarn ihres Großvaters gemacht, denn Rob Sutter entpuppt sich ausgerechnet als der Mann, der sie in der Bar hat abblitzen lassen …" - Klappentext

Am Anfang viel es mir ein wenig schwer mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen, weil ich nach dem ersten Eindruck total unzufrieden mit der Protagonistin war. Dies hat sich jedoch relativ schnell gelegt und ich habe im Laufe des Hauptteils festgestellt, dass Kate mir sehr sympathisch geworden ist.

Die beiden Protagonisten sind sich näher gekommen und man konnte ihre Beweggründe immer besser nachvollziehen. Stellenweise wurde das Buch sehr erotisch, trotzdem blieb aber noch alles im Rahmen und ich hatte nicht das Gefühl, dass die beiden Protas schon zu Anfang übereinander herfallen.

Das Ende war sehr vorhersehbar, was aber bei dieser Art von Büchern nicht sehr verwunderlich ist und auch nicht sehr gestört hat.

Der Romantikfaktor:
Viele romantische Szenen konnte ich bei diesem Buch nicht ausmachen. Zum einen, weil sich die Protas zu Anfang noch ziemlich angegiftet haben, zum anderen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass zuviel Romantik zu dem männlichen Hauptcharakter gepasst hätte.

Die Charaktere:
Kate wird von Beginn an als starke, emanzipierte und wunderschöne Frau dargestellt. Nicht einmal meckert sie über ihren Körper, ist auf der anderen Seite aber auch nicht so eitel, dass sie sich die gesamte Zeit selbst betrachtet.
Während der Geschichte scheint ihr starkes Selbstbewusstsein etwas zurück zu treten, weil sie sich in Rob Sutter verliebt und darüber eine Veränderung vollzieht.
Ich fand es etwas schade, dass sie oft als dickköpfig oder zickig hingestellt wurde, nur weil sie sich von den Männer nicht hat unterbuttern lassen. Auch schade war, dass sie dieses Verhalten später fast ganz abgelegt hat, weil ihr Rob den Kopf verdreht hat.

Rob Sutter ist ein Kerl. Ich weiß nicht genau, wie man ihn anders beschreiben kann. Eine pure Testosteronbombe, die in jeder Situation sehr männlich war. Auch er macht eine Entwicklung durch, weil er beginnt wieder Vertrauen zu dem weiblichen Geschlecht zu fassen, aber sonst würde ich eher behaupten er ist der Sturkopf von den beiden.

Die Umsetzung/Der Schreibstil:
Wie die Rolle der Frau hier dargestellt wird, ist mir ein wenig gegen den Strich gegangen. Habe mich aber eher im Nachhinein daran gestört, als ich die Geschichte reflektiert habe. Das Lesen an sich hat Spaß gemacht und ich hatte - auch dank des angenehmen Schreibstils - das Buch innerhalb von zwei Tagen durch. 
Auf jeden Fall eine große Empfehlung an alle, die auf Liebesgeschichte stehen. Fans des Genres kommen hier bestimmt auf ihre Kosten.

2 Kommentare:

  1. Hi!
    Oh das Buch habe ich vor einigen Jahren mal gelesen. So genau kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern. Ich weiß nur das es mir ganz gut gefallen hat.
    lg Sonja

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  2. Huhu Sonja,

    Sowas habe ich manchmal auch. Vor allem bei solchen Liebesgeschichten. Das wird dann immer alles zu einem Einheitsbrei^^

    LG
    Steffi♥

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