Wir in drei Worten von Mhairi McFarlane

„Bitte such nicht noch einmal nach mir“

Genre: Liebeskomödie
Ersterscheinungsdatum: 01.10.2013
496 Seiten
Droemer Knaur
ISBN: 9783426514535







Rachel und Ben waren in ihrer Studentenzeit unzertrennlich, aber warum haben beide nach dem Abschluss jeden Kontakt zueinander verloren?
Zehn Jahre später treffen sie sich plötzlich wieder und diese Begegnung wühlt alte Gefühle wieder auf.

Eine klassische Liebesgeschichte mit viel Charme und Witz. Der Plot wird oft durch gut platzierte Rückblicke aufgelockert und bleibt spannend. Die Rückblicke sind der amüsanteste Teil der ganzen Geschichte und ich musste oft laut lachen. Ich mochte die Dialoge und konnte mich häufig in Situationen hineinversetzen.
Die gegenwärtige Handlung war spannend gestaltet und ich hab sie ebenso begierig in mich aufgesogen, wie den Rest, obwohl ich zugeben muss, dass mir das Ende nicht wirklich gefallen hat. Die gesamte Geschichte war so emotionsgeladen und das Ende war dafür etwas zu unspektakulär.

Der Schreibstil war angenehm fluffig und hat mich wie auf Watte durch die Geschichte getragen. Die Worte waren gut platziert und die Dialoge haben mir mehr als nur gefallen. Ich bin über nichts gestolpert und konnte keine offensichtlichen Fehler entdecken.
Sehr erfreulich.

Die Charaktere waren das Sahnehäupchen des Buches. Rachel war mir sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Mit hat vor allem gefallen, dass sie absolut nicht gepeilt hat, wie süß Ben sich ihr gegenüber verhalten hat und wie verliebt er eigentlich in sie war.
Ben selbst nun er war die Kirsche auf dem Sahnehäupchen. Es ist lange nicht mehr vorgekommen, dass ich den männlichen Charakter einer Lovestory so toll fand. Ich bin während der Lektüre regelrecht dahingeschmolzen. Ich hatte während seiner Liebeserklärung regelrecht Herzklopfen und das dringende Bedürfnis hüpfend mit rosa Herzchen um mich zu werfen.
Gut. Zugegeben. So kitschig war es dann doch nicht, aber es war cool und saumäßig romantisch.
Auch die Nebencharaktere waren sympathisch und ich hatte irgendwie für alles und jeden Verständnis. Die Autorin hat sich hier mit der Gestaltung ihrer Figuren viel Mühe gegeben und diese Tatsache merkt man auch beim lesen des Buches.
Was mir an den Charakteren samt und sonders nicht gefallen hat: Irgendwie hatten alle das ein oder andere Problem mit der Monogamie. Das zerstört mein heile-Welt-Bild.


Ich empfand „Wir in drei Worten“ als relativ durchschnittlich, aber der männliche Protagonist hat alles rausgehauen. Eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die auf romantische Komödien stehen. 

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